Mit Echtzeitdaten am Puls
des Verkehrs

Mobilität ist Grundbedürfnis des modernen Menschen, heißt aber auch immer stärkere Verkehrsbelastung in Ballungsräumen durch den Individualverkehr. Die Folge: Das Straßennetz wird bis an die Kapazitätsgrenzen belastet. Für c.c.com war klar: Eine eigene, zukunftsfähige Lösung musste im Haus entwickelt werden – gesagt, getan!

2003

Von der Idee zum Produkt BLIDS
Erfolg ist immer hausgemacht

Jedes erfolgreiche Produkt hat eine Geschichte und jede Geschichte einen Anfang. Dieser Anfang findet sich in der Idee zur Einreichung eines Forschungsprojektes 2003. Mit Hilfe so genannter Bluetooth-Access-Points

werden Mobiltelefone mit aktivierter Bluetooth-Schnittstelle in einem bestimmten Bereich erfasst, wobei anhand von mathematisch-statistischen Modellen daraus auf die aktuelle Verkehrsdichte geschlossen werden kann.

2005

Der BLIDS-Weg – erste Gehversuche,
sukzessives Finetuning & Patentierung

Aller Anfang ist simpel: Der Feldversuch 2005 bediente sich daher recht basis-orientierter Hilfsmittel, war dennoch der „Proof of Concept“, um den begonnenen Weg auch hartnäckig weiter zu verfolgen. Danach wurden unterschiedlichste Nischen im Verkehrs- und Personenstrombereich ausgelotet, z.B.:

  • ÖPNV (Ausstattung von 50% der Verkehrsmittel der Holding Graz)
  • Flughafen-Personenstrom (Hamburg)
  • Festivals, Sport-Großereignisse
  • Shopping-Malls

 

Im Zuge dessen nutzte c.c.com Hardware von anderen Herstellern, die Methoden und deren softwaretechnische Umsetzung weiter reifen zu lassen. Meilenstein: Den Patentantrag reichte c.c.com dann am 13.10.2005 mit dem Titel „Verfahren zur Ermittlung von Verkehrsströmen und Vorrichtung dazu“ ein. Schlussendlich war die Entscheidung gefallen, die Anforderungen an ein hochintegriertes, wartungsfreies und qualitativ hochwertiges Sensor-System nur durch Eigenentwicklung erfüllen zu können.

2005

unsere Anfänge...

BLIDS im Test: Zwei Fahrzeuge passieren die Access-Points mit integrierten Bluetooth-Dongles

Versuchsanordnung: Testfahrzeug 1 (blau), Testfahrzeug 2 (rot) und BLIDS-Access-Point mit zwei Bluetooth-Dongles

BLIDS Forschungsprojekt: Prototyp Access-Point

Erster Prototyp: der Kleiderständer simuliert die Montage eines BLIDS-Access-Points an einer Straßenlaterne

„Innovation ist nur dann innovativ, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, die tatsächlich erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen!“

Von der Patentierung bis
zur Finalisierung von BLIDS

Wie ging es mit BLIDS nach der Patentierung weiter?
Weinzerl: Die kommenden Jahre waren geprägt von der Verfeinerung des wissenschaftlichen Ansatzes, Tests mit am Markt verfügbaren Hardware-Komponenten, der Suche nach Test-Phasen-Partnern. Unterstützt von Fördergebern (FFG, BMVIT) konnte dieser Weg weiterverfolgt werden, mehrere Forschungsprojekte mit unterschiedlichsten Partner-Unternehmen brachten c.c.com Stück für Stück weiter.

 

Was waren die Herausforderungen für c.c.com dabei?
Weinzerl: Dazu gesellten sich vorab nicht bedachte Anforderungen wie Datenschutz, Anonymisierung und Verschlüsselung, die auch in Diplomarbeiten wie z.B. „Kryptographische Anonymisierung bei Verkehrsflussanalysen” ihre wissenschaftliche Berücksichtigung fanden.

 

Wann kam es zur Serienreife von BLIDS?
Weinzerl: Anfang 2009 wurde der erste serienreife BLIDS-Sensor aus der Taufe gehoben. Er war noch ein wenig unhandlich, hat sich aber im Laufe der Jahre gut entwickelt und wurde immer kleiner und ästhetischer. Nach der ersten Generation 2009 entstand 2010 rasch die zweite Generation (V20), die ab 2012 von der dritten Generation (V30) abgelöst wurde

 

Die dritte Generation der BLIDS-Sensoren war dann final?
Weinzerl: Sozusagen. Ab Generation V30 wurde am Hardware-Design nichts mehr verändert, es ging nur mehr um die sogenannten inneren Werte. Durch den modularen Aufbau können jederzeit neue Technologien wie neue BT-Standards oder Übertragungsstandards (GRPS – UMTS – LTE) durch Komponententauch gelöst werden.

2012

Reifeprüfung bestanden
Marktakzeptanz von BLIDS

Kunden wie ASFINAG, die Autobahndirektionen Nordbayern, Südbayern und Hessen mobil sowie die Stadt Graz, die Hansestadt Rostock und die Insel Usedom nahmen c.c.com Schritt für Schritt die Reifeprüfung ab: BLIDS wurde universitär geprüft, wissenschaftlich durchleuchtet, hinsichtlich Datenschutzkonformität bestätigt und bewies im realen Leben Verlässlichkeit, Stabilität und Qualität. Das System BLIDS bietet europaweit eingesetzt:

  • Daten zur Routenbildung für die Online-Verkehrslage
  • Reisezeitermittlung und Stauerkennung
  • Erhebung durch Verkehrsplaner und Zivilingenieursbüros
  • Verkehrsanalyse
2017++

Stillstand bedeutet Rückschritt
BLIDS bleibt in Bewegung

Wie geht es mit BLIDS weiter? Auf jeden Fall immer weiter. Warum? Neue Standards im Bluetooth-Bereich, zusätzliche Datenquellen wie WiFi oder die Entwicklungen in der Car2Car-Communication – auch als ausgereiftes System muss BLIDS sich permanent weiter entwickeln, neue Fähigkeiten

erwerben und bestehende beständig verbessern. Die Forscher und Entwickler von c.c.com helfen BLIDS dabei, weiterhin eine fixe Größe in der Verkehrstechnik zu bleiben!

2017++

BLIDS - Daten für Verkehrsplanung
und Verkehrsmanagement

c.c.com bietet mit dem Produkt „BLIDS“ Lösungen für eine vollständig automatisierte Verkehrsdatenerfassung für den Individualverkehr.

BLIDS ist ein kosteneffizientes und einfach zu installierendes Sensorsystem. Basierend auf Bluetooth-Technologie bietet es die Möglichkeit Verkehrsdaten ohne Infrastruktur-gebundene Sensorik zu erfassen.

BLIDS liefert sowohl Echtzeitdaten für das Verkehrsmanagement als auch Daten für die Verkehrsplanung. Die gesamte Projektverwaltung erfolgt im BLIDS-Portal. Neben der Erstellung des Messstellenplans findet dort die laufende Sensorüberwachung, die Darstellung der Verkehrslage in Echtzeit sowie die Datenauswertung (Tools und Tabellen) statt.

mehr Informationen zu BLIDS finden Sie unter:

http://www.blids.cc

Weitere Success Stories

Wir machen Ihre Idee förderreif

c.c.com weiß, wie aus Ideen konkrete Forschungsprojekte werden. Dazu gehört nicht nur profundes Know-how, sondern auch Networking auf europäischer Ebene und gute Kontakte zu den tonangebenden Leitbetrieben und den aktivsten Forschungseinrichtungen. Ob Global Player oder KMU ­– c.c.com ist gerne Pate für Ideen!

Flexibles technical Engineering

c.c.com bietet Support für die Industrie und hat damit aus der Notwendigkeit „Technical Engineering“ eine Tugend gemacht Denn Personal-Bereitstellung mit c.c.com bietet Karriere-Chancen und unterstützt Leit-Industrie-Betriebe: Unternehmen können so schnell und flexibel auf den erhöhten Entwicklungsbedarf zu reagieren!