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SMASH – SO SMART KANN HOBBYFUSSBALL SEIN
Die Trainingsmethoden der Champions League sind für kleine Hobby-Vereine nicht finanzierbar? Alles eine Frage der Herangehensweise – und des richtigen Smart Products. c.c.com beweist das mit SMASH, dem smarten Schienbeinschoner zum Analysieren des Trainingsverlaufs.
Der smarte Schienbeinschoner SMASH wurde gemeinsam mit WissenschaftlerInnen entwickelt. (Credit: Konstantinov)
„Die Idee kam eigentlich von meinem Sohn. Er wollte ein Gadget entwickeln, mit dem die Trainingsdaten der Fußballmannschaft aufgezeichnet werden können.“ Burkhard Moser, Geschäftsführer des im Impulszentrum Grambach angesiedelten Unternehmens c.c.com, erzählt über die Anfänge des Smart Products SMASH, das sich mittlerweile in der Prototypen-Phase befindet. „Im Profifußball ist es ja längst üblich, dass die Daten aller einzelnen SpielerInnen analysiert werden. Wer spielt wem den Ball zu? Wie schnell wird gelaufen? Und vor allem: Was kann man daraus lernen, um sich zu verbessern? Unser Ansatz war aber von Anfang an, diese Analysen für kleine, regionale Fußballmannschaften zugänglich zu machen“, betont Moser. Im Rahmen eines von der FFG geförderten Projekts feilt das c.c.com-Team seit Oktober 2019 an der Idee.
KOOPERATION MIT TU GRAZ UND UNI GRAZ
Dabei war von Anfang an klar: „Bei so einem Projekt braucht es Sport- und messtechnische Kompetenzen, deshalb sind wir sofort zu den Unis gegangen und haben uns dort Know-how geholt“, verweist der Firmenchef auf die Kooperationen mit SportwissenschaftlerInnen der Uni Graz und Geodäsie-ExpertInnen der TU Graz. Warum Geodäsie, die Wissenschaft von der Ausmessung bzw. Abbildung der Erdoberfläche? Moser erläutert: „In der Geodäsie beschäftigt man sich mit Satellitennavigation und einer exakten Positionierung. Das ist auch für uns sehr wichtig. Es ist nämlich eine große Herausforderung, die Position der SpielerInnen am Feld genau zu analysieren.“ Auch die AnwenderInnen hatte man von Anfang an mit an Bord. „Der steirische Fußballverband hat uns sofort seine Unterstützung zugesagt und war von der Idee begeistert.“
SMASH KURZ VOR DER MARKTEINFÜHRUNG
Im Fokus von SMASH standen von Anfang an die Datenanalysen – die Lösung bzw. der Mehrwert für die Fußballmannschaften. Dafür wurde dann – getreu dem Motto „design follows function“ – das passende Smart Product entwickelt: ein Schienbeinschoner. Moser zu den Vorteilen: „Das Schienbein ist ideal, um dort Daten aufzuzeichnen. Und die Funktion als Schutzausrüstung ist ein willkommener Zusatznutzen.“ Der Schienbeinschoner wird via 3D-Druck produziert, danach wirddie Elektronik implementiert. Die Daten werden live über eine App an die TrainerInnen übertragen. Auf Basis der Daten können diese das Spiel bzw. die Teamzusammenstellung anpassen. Prototypen von SMASH gibt es bereits. „Wir sind kurz davor, das Produkt auf den Markt zu bringen“, freut sich der c.c.com-Geschäftsführer.
SMART PRODUCTS UND SOFTWAREENTWICKLUNG
c.c.com beschäftigt sich bereits seit mehr als 20 Jahren mit Softwareentwicklung, das Team zählt rund 20 MitarbeiterInnen. Innovationsgeist wird dabei immer wieder mit Smart Products und Smart Services bewiesen – auch über SMASH hinaus, bestätigt Moser. „Wir machen viel im Verkehrsbereich. Unter anderem haben wir einen Sensor entwickelt, mit dem sich Bewegungsprofile erheben lassen. Das heißt, wir zählen nicht die einzelnen Fahrzeuge, sondern schauen uns an, wie sich Objekte durch die Stadt bewegen oder über die Autobahn. KundInnen wie die Asfinag oder die Stadt Graz nutzen diese Technologie, die wir auch permanent weiterentwickeln.“
Vor allem HobbysportlerInnen sollen von SMASH profitieren (Credit: c.c.com)
IMOSTAT - Mobilität der Zukunft
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), die ÖBB Infrastruktur AG (ÖBB) und die ASFINAG finanzieren als gleichberechtigte Partner F&E-Dienstleistungen im Themenfeld „Mobilität der Zukunft: Verkehrsinfrastruktur gemeinsam entwickeln“.
Gemeinsam mit den Forschungspartnern TRAFFIX, HERRY, CombiNet, Templ wird c.c.com im Projekt IMOSTAT folgende Forschungsziele verfolgen:
Die Ausgangslage für das Projekt IMOSTAT :
Komplexität des intermodalen Verkehrs (Akteure, Schnittstellen, Datenflüsse)
SECUREFLEX
Ziel ist es in Anlassfällen situationsbezogen (temporäre Absicherung von Veranstaltungen, Lagerung kritischer Güter, etc.) ein Sensornetzwerk aufbauen zu können.
Um einerseits Bereiche zu überwachen und andererseits die erfassten Daten geographisch, zeitlich und thematisch angezeigt zu bekommen bzw. abfragen zu können.
Unternehmensberatung bit consulting GmbH, Graz
Sensorgestütztes Sicherheitssystem für Logistik: SECUREFLEX
ILKÖ
Integriertes durchgehendes Logistiknetzwerks für Schienengüterverkehr mit Schwerpunkt Kombinierter Verkehr
Dabei sollen bestehende Barrieren zwischen Akteuren abgebaut und ein innovatives, neutrales Logistik-Netzwerk im Sinne eines One-Stop-Shops konzipiert werden. Die wesentlichen Outputs des Projekts bestehen aus einer innovativen Software-Architektur sowie einem praxistauglichen und umsetzungsfähigen Organisations- und Geschäftsmodell.
TRAFFIX Verkehrsplanung GmbH, Wien
Alles auf Schiene mit ILKÖ, dem intelligenten Logistiknetzwerk
LEVESYS
Selbstlernende Algorithmen zur flächendeckenden Anwendung von Bluetooth-Verkehrs-Sensorik
Der Forschungsinhalt konzentriert sich auf die Entwicklung von Methoden zur Bestimmung und Prognose relevanter Verkehrsparameter aus Bluetooth-Messungen. Die neu zu entwickelnden Algorithmen ermöglichen die automatische Adaptierung der verwendeten Sensorik auf die Rahmenbedingungen unterschiedlichster Sensorstandorte (z.B. örtliche Erfassungsquote, Topographie und Straßenkategorie). Durch die im Projekt entwickelten Methoden wird erstmals eine flächendeckende Ausstattung mit kostengünstigen Sensoren zur hochqualitativen Erhebung sämtlicher Parameter für Verkehrsmanagementsysteme ermöglicht.
c.c.com
Verkehrsmanagment per Bluetooth und selbstlernenden Algorithmen
HISARTOURS
Historical Sites Augmented Reality for Tourists
HISATOUR ist ein App auf mobilen Geräten (Smartphones) und ein Web-Portal für einen neuen Weg, historisch wichtige Plätze interaktiv zu visualisieren. Eine sogenannte interaktive ‚augmentierte Reality‘ Ansicht wird genutzt um dem Anwender mit Informationen und ‚Was-wäre-wenn‘-Szenarios eine neue Perspektive zu bieten.
Creativ Innovando en Soluciones IT S.L, Madrid Spanien
Interactive Visualization bedeutender historischer Städten
MITSU
Mobile ITS Unit zur Datenerfassung für Baustellen- und Event-Management
Im Projekt MITSU wird eine optimierte Fusion verschiedener Sensortechnologien (Video, Radar und Bluetooth) eingesetzt, die in dieser Kombination eine echte Innovation darstellt. Ziel ist es, eine möglichst robuste, einfach und schnell zu installierende, auch autark laufende sowie kosteneffiziente Einheit zur Abdeckung der ausgeschriebenen Anforderungen zu entwickeln und in der Phase 2 in einem Prototypen zu realisieren.
Kapsch TrafficCom AG, Wien
MITSU: Events oder Baustellen effektiv managen
EN MASSE
Einsatzsystem für Großevents mit Multi-Sensor Personenstromanalyse zur Echtzeitlagevisualisierung und Kurzfristprognose
AIT Austrian Institute of Technology -Mobility & Energy, Wien
Personenströme erfassen und in Echtzeit visualisieren bzw. interpretieren
MARIA
Entwicklung eines mobilen Assistenzservices für eine barrierefreie Benützung des Öffentlichen Verkehrs.
Relevante soziale Zielgruppen der SeniorInnen, ImmigrantInnen und AnalphabetInnen werden vollständig in Design- und Evaluierungsprozesse eingebunden. Das innovative Service beinhaltet bildgestützte Texterkennung und -übersetzung, „Location Awareness“ und Spracherkennung.
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Graz
Barrierefreier öffentlicher Verkehr dank dem Assistenzsystem MARIA
MARFT
Erweiterung von mobilen Geräten um Bilderkennungsfunktionen im touristischen Bereich
Diese Bilderkennungsfunktionen ermöglichen es z.B. Wander-Touristen, mit Hilfe von eingebauten Foto-Kameras eine Lokalisierung, Erkennung und Benennung von geographischen Punkten wie Bergen etc. vorzunehmen.
c.c.com
Gefragt im Tourismus: Points-of-interests bezeichnen mit mobilen Anwendungen
FLORENCE
Entwicklung eines Systems zur Beschleunigung von Transportabläufen
Das System basiert auf der Verwendung von leistungsfähigen Optimierungs- und Prognosealgorithmen sowie auf den Einsatz von technischen Lösungen auf Basis RFID und mobiler Kommunikation.
AIT Austrian Institute of Technology -Mobility & Energy, Wien
Transportabläufe optimieren mobil und per Prognosealgorithmen – dank FLORENCE
OPHELIA
Optimierte Prognose und Abweichungsmanagement für multi-modale Supply Chains
Erstellung und Implementierung eines Funktionsmusters für ein Abweichungsmanagementsystem, das sämtliche Beteiligte der multimodalen Supply-Chain (Straße, Schiene und Schifffahrt) im Gütertransport erfasst und entsprechende Informationen inkl. möglicher Lösungsvorschläge an die entsprechenden Stellen bzw. Beteiligten weiterleitet.
Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Gesellschaft m.b.H, Wien
Supply-Chains optimieren, Abweichungen managen und Prognosen präzisieren mit OPHELIA
SIMO
Entwicklung eines Verkehrs-Informationssystems speziell für die Bedürfnisse von Motorradfahrern
Mithilfe des Systems soll die Häufigkeit von Motorradunfällen zu gesenkt und somit ein wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Österreich geleistet werden.
c.c.com
Verkehrsinformationssystem SIMO: mehr Sicherheit und weniger Unfälle am Motorradsektor
PARSON, PARSON PLUS
Entwicklung eines Systems (HW/SW) zur Erfassung und statistische Berechnung von Umsteigerelationen und Fahrgastströmen im Öffentlichen Verkehr.
Das Forschungsprojekt wurde unterstützt von der Österreichischen Forschungsförderung.
c.c.com
Fahrgastströme und Umsteigerelationen erfassen und berechnen mit PARSON und PARSON PLUS
BLIDS, BLIDS NETWORK
Entwicklung eines Systems (HW/SW) zur Erfassung von Verkehrsströmen
Inklusive der Erkennung von Bluetooth-Chips im Verkehr. Forschungsprojekt im Rahmen von I2- Intelligente Infrastruktur – Forschungsförderungsprogramm zur Unterstützung österreichischer Unternehmen bei der Entwicklung und Erprobung systemintegrierter Telematikanwendungen im Verkehrssektor.
(Patent: AT 502656 B1, 2007; Verfahren zur Ermittlung von Verkehrsströmen und Vorrichtung dazu)
c.c.com
Erfolgsprojekt und Patent BLIDS: Verkehrsströme intelligent erfassen
SHAFT
Informatisierung der Supply Chain von Gefahrguttransporten
Fokus war die Einbindung eines elektronischen Frachtbriefs in eine On Board Unit, die via GPRS die ständige Position des Gefahrguttransportes an den Gefahrgutserver bekannt gibt.
Forschungsprojekt im Rahmen der Programmlinie Logistik Austria Plus mit Schwerpunkt Supply-Chain Management.
Arsenal Research GmbH, Wien
Gefahrengut sicher erfassen und kompetent managen per SHAFT
ADVSE
Entwurf und Entwicklung einer Middleware-Plattform für mobile verteilte Informationssysteme
Die Plattform verbindet Informationen und Services mit verschiedenen Terminals (Mobiltelefone, Smartphones, PDAs, Laptops und PCs) über verschiedenen Access-Technologien (LAN, WLAN, GSM/GPRS sowie UMTS) . Forschungsprojekt im Rahmen von EUREKA (Initiative für internationale, anwendungsnahe Forschung)
c.c.com
Mobil verteilte Informationssysteme auf einer Plattform managen mit ADVSE
EMOGES
Evaluierung von Positionierungstechnologien für das Monitoring von Gefahrguttransporten auf dem hochrangigen österreichischen Straßennetz.
Projekt im Rahmen vom „Austrian Radionavigation Technology and Integrated Satnav services and products Testbed (ARTIST) Programm“, initiiert vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H./ Geschäftsfeld Verkehrstechnologie, Wien
Gefahrenguttransporte-Monitoring und -Evaluierung mit EMOGES
MEDNAV
Management of Emergency Devices based on NAVigation technologies
Das Projekt beschäftigt sich mit der intelligenten Vernetzung von automatischen Externen Defibrillatoren.
c.c.com
Defibrillatoren vernetzen und intelligent managen dank MEDNAV
HERMES
Elektronisches Fahrtenbuch mit optimierter Usability und Ziegruppenabstimmung
Entwicklung und Test eines kosteneffizienten und benutzerfreundlichen elektronischen Fahrtenbuchs mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse der diesbezüglichen Kundensegmente in Österreich
traccent ITS services, Wien
HERMES – das digitale Fahrtenbuch, das Kosten senkt und Benutzer unterstützt
Mobile Medical Monitoring
Entwicklung der Software für ein am Körper zu tragendes Online-Analysegerät.
Forschungsprojekt unterstützt von Zukunftsfond Steiermark.
FH JOANNEUM GmbH, Graz
Medizinisches Online-Analysegerät mit Live-Datenerkennung und -interpretationsmöglichkeit
Sie haben die Idee – wir haben das Know-how und das leistungsfähige Netzwerk. So machen wir die Forschungsprojekte von Global Playern oder KMUs fit für die Einreichung. Die Skills von c.c.com reichen von über Potential-, Risiko- und Wettbewerbsanalyse bis zum fertigen Businessplan sowie der Publikation und Berichtswesen.
Aktuell arbeiten wir an „POWER2SME“, einer virtuellen Web-Plattform für intelligente Energie-Nutzung vor allem für KMUs. Die Devise von c.c.com: Mit jedem Projekt werden wir und die Welt wieder ein gutes Stück besser.